Beliebheit (1 Woche) Beliebheit (1 Monat) Beliebheit (1 Jahr)
Das Glück ist ein Wie, kein Was; ein Talent, kein Objekt.
Glück ist Liebe, nichts anderes. Wer lieben kann, ist glücklich.
Die Welt und das Leben zu lieben, auch unter Qualen zu lieben, jedem Sonnenstrahl dankbar offenzustehen und auch im Leid das Lächeln nicht ganz zu verlernen.
Einsamkeit ist der Weg, auf dem das Schicksal den Menschen zu sich selber führen will.
Es bleibt zwischen Menschen, sie seien noch so eng verbunden, immer ein Abgrund offen, den nur die Liebe, und auch nur mit einem Notsteg, überbrücken kann.
Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.
Gegen die Infamitäten des Lebens sind die besten Waffen: Tapferkeit, Eigensinn und Geduld. Die Tapferkeit stärkt, der Eigensinn macht Spaß, und die Geduld gibt Ruhe.
Wenn wir einen Menschen glücklicher und heiterer machen können, so sollten wir es auf jeden Fall tun, mag er uns darum bitten oder nicht.
Wir müssen nicht hinten beginnen bei den Regierungsformen und politischen Methoden, sondern wir müssen vorn anfangen, beim Bau der Persönlichkeit, wenn wir wieder Geister und Männer haben wollen, die uns Zukunft verbürgen.
In der ganzen Welt ist jeder Politiker sehr für Revolution, für Vernunft und Niederlegung der Waffen - nur beim Feind, ja nicht bei sich selbst.
Der Vogel kämpft sich aus dem Ei. Das ist die Welt. Wer geboren werden will, muß eine Welt zerstören.
Du sollst dich nicht nach einer vollkommenen Lehre sehnen, sondern nach Vervollkommnung deiner selbst.
Suche erkannte Wahrheiten zu verwirklichen. Nicht als Forderung an andere, sondern als Forderung an dich selbst.
Meine Aufgabe ist es nicht, anderen das objektiv Beste zu geben, sondern das Meine so rein und aufrichtig wie möglich.
Von den vielen Welten, die der Mensch nicht von der Natur geschenkt bekam, sondern sich aus eigenem Geist erschaffen hat, ist die Welt der Bücher die größte.
Es wird immer gleich ein wenig anders, wenn man es ausspricht.
Das Paradies pflegt sich erst dann als Paradies zu erkennen zu geben, wenn wir daraus vertrieben wurden.
Man hat nur Angst, wenn man mit sich selber nicht einig ist.
Ein Haus ohne Bücher ist arm, auch wenn schöne Teppiche seinen Boden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.
Unsterblichkeit? Keinen Rappen gebe ich darum! Wir wollen hübsch sterblich bleiben!
Das Amt des Dichters ist nicht das Zeigen der Wege, sondern vor allem das Wecken der Sehnsucht.
Was lang leben will muß dienen, was aber beherrschen will, das lebt nicht lange.
Die Verzweiflung schickt uns Gott nicht, um uns zu töten, er schickt sie uns, um neues Leben in uns zu erwecken.
Nur das Denken, das wir leben, hat einen Wert.
Heute liegt die politische Vernunft nicht mehr dort, wo die politische Macht liegt.
Wer das Denken zur Hauptsache macht, der kann es darin zwar weit bringen, aber er hat doch eben den Boden mit dem Wasser vertauscht, und einmal wird er ersaufen.
Aller Humor fängt damit an, dass man die eigene Person nicht mehr ernst nimmt.