Die Freiheit der Phantasie ist keine Flucht in das Unwirkliche; sie ist Kühnheit und Erfindung.
Wir glauben, Erfahrungen zu machen, aber die Erfahrungen machen uns.
Jesus ist tot, Marx ist tot - und ich fühle mich heute auch nicht ganz wohl!
Phantasie ist nicht Ausflucht. Denn sich etwas vorstellen, heißt, eine Welt bauen, eine Welt erschaffen.
Was wir Gegenwart nennen, ist bloß der Zusammenprall von Gewesenem und Bevorstehendem - ein winziges Teil Sein, das sofort in die Elemente Vergangenheit und Zukunft zerfällt.
Wer sich an das Absurde gewöhnt hat, findet sich in unserer Zeit gut zurecht.
Eine Idee ist wahr, wenn sie sich noch nicht durchgesetzt hat. Im Augenblick der allgemeinen Bestätigung wird sie maßlos.
Ich bin Agnostiker. Ich glaube an nichts, bin aber bereit, an alles zu glauben. Es ist mir unmöglich zu glauben, daß Gott nicht existiert, und es ist mir unmöglich zu glauben, daß er existiert. Ich hoffe auf Gnade.
Morgen für Morgen kommt man zur Welt.
Das Wort hindert das Schweigen daran, zu sprechen. Das Wort betäubt. Statt Tat zu sein, tröstet es uns, so gut es kann, über unser Nichtstun hinweg.
Ein Autor von Format erholt sich schnell von einem Mißerfolg. Aber selten übersteht ein mittelmäßiger Schriftsteller unbeschadet einen größeren Erfolg.
Die Zukunft ist unser Hemd, aber die Gegenwart ist unsere Haut.