Martin Luther Zitate

Wer im zwanzigsten Jahr nicht schön, im dreißigsten nicht stark, im vierzigsten nicht klug, im fünfzigsten nicht reich ist, der darf danach nicht hoffen.

Musika ist eine halbe Disziplin und Zuchtmeisterin, so die Leute gelinder und sanftmütiger, sittsamer und vernünftiger macht.

Jugend ist wie ein Most. Der lässt sich nicht halten. Er muss vergären und überlaufen.

Die Arznei macht kranke, die Mathematik traurige und die Theologie sündhafte Leute.

Von Arbeit stirbt kein Mensch, aber von Ledig- und Müßiggehen kommen die Leute um Leib und Leben; denn der Mensch ist zum Arbeiten geboren wie der Vogel zum Fliegen.

Ein Geiziger kann nichts nützlicheres und besseres tun, als wenn er stirbt.

Nichts wird langsamer vergessen als eine Beleidigung und nichts eher als eine Wohltat.

Du kannst nicht verhindern, dass ein Vogelschwarm über deinen Kopf hinwegfliegt. Aber du kannst verhindern, dass er in deinen Haaren nistet.

Wer Gutes tun will, muß es verschwenderisch tun.

Ihr könnt predigen, über was ihr wollt, aber predigt niemals über vierzig Minuten.

Und wenn ich wüßte, daß morgen die Welt unterginge, so würde ich doch heute mein Apfelbäumchen pflanzen.

Die Lüge ist wie ein Schneeball: Je länger man ihn wälzt, desto größer wird er.

Viel mit wenig Worten fein kurz anzeigen können, das ist Kunst und große Tugend. Thorheit aber ist's, mit viel Reden nichts reden.

Tritt frisch auf, tu's Maul auf, hör bald auf.

Der Mensch bleibt närrisch bis ins vierzigste Jahr. Wenn er dann anfängt, seine Narrheit zu erkennen, ist das Leben schon dahin.

Wenn die Schulen zunehmen, dann steht's wohl im Land.

Lernst du wohl, wirst du gebratener Hühner voll. Lernst du übel, mußt du mit der Sau zum Kübel.

Wenn wir alt werden, so beginnen wir zu disputieren, wollen klug sein und doch sind wir die größten Narren.

Eine Lüge ist wie ein Schneeball. Je länger man ihn rollen läßt, desto größer wird er.

Wer nicht liebt Weib, Wein und Gesang, der bleibt ein Narr sein Leben lang.

Es gefällt mir kein Stand so gut, ich wollte auch keinen lieber annehmen, als ein Schulmeister zu sein.

Gott will nicht, daß man nicht Geld und Gut haben und nehmen solle, oder, wenn man's hat, wegwerfen solle, wie etliche unter den Philosophen und tolle Heilige unter den Christen gelehrt und getan haben.

Wortgeklingel verdrießt mehr, als daß es erbaut. Mit wenigem viel sagen, das ist die Kunst; die größte Torheit aber ist's viel zu reden und doch nichts zu sagen.

Des Menschen Herz ist wie Quecksilber, jetzt da, bald anderswo, heute so, morgen anders gesinnt.