Beliebheit (1 Woche) Beliebheit (1 Monat) Beliebheit (1 Jahr)
Wer im zwanzigsten Jahr nicht schön, im dreißigsten nicht stark, im vierzigsten nicht klug, im fünfzigsten nicht reich ist, der darf danach nicht hoffen.
Ein Geiziger kann nichts nützlicheres und besseres tun, als wenn er stirbt.
Und wenn ich wüßte, daß morgen die Welt unterginge, so würde ich doch heute mein Apfelbäumchen pflanzen.
Du kannst nicht verhindern, dass ein Vogelschwarm über deinen Kopf hinwegfliegt. Aber du kannst verhindern, dass er in deinen Haaren nistet.
Von Arbeit stirbt kein Mensch, aber von Ledig- und Müßiggehen kommen die Leute um Leib und Leben; denn der Mensch ist zum Arbeiten geboren wie der Vogel zum Fliegen.
Musika ist eine halbe Disziplin und Zuchtmeisterin, so die Leute gelinder und sanftmütiger, sittsamer und vernünftiger macht.
Es gefällt mir kein Stand so gut, ich wollte auch keinen lieber annehmen, als ein Schulmeister zu sein.
Viel mit wenig Worten fein kurz anzeigen können, das ist Kunst und große Tugend. Thorheit aber ist's, mit viel Reden nichts reden.
Jugend ist wie ein Most. Der lässt sich nicht halten. Er muss vergären und überlaufen.
Die Arznei macht kranke, die Mathematik traurige und die Theologie sündhafte Leute.
Die Lüge ist wie ein Schneeball: Je länger man ihn wälzt, desto größer wird er.
Tritt frisch auf, tu's Maul auf, hör bald auf.
Ihr könnt predigen, über was ihr wollt, aber predigt niemals über vierzig Minuten.
Nichts wird langsamer vergessen als eine Beleidigung und nichts eher als eine Wohltat.
Wer nicht liebt Weib, Wein und Gesang, der bleibt ein Narr sein Leben lang.
Wenn die Schulen zunehmen, dann steht's wohl im Land.
Lernst du wohl, wirst du gebratener Hühner voll. Lernst du übel, mußt du mit der Sau zum Kübel.
Eine Lüge ist wie ein Schneeball. Je länger man ihn rollen läßt, desto größer wird er.
Wer Gutes tun will, muß es verschwenderisch tun.
Gott will nicht, daß man nicht Geld und Gut haben und nehmen solle, oder, wenn man's hat, wegwerfen solle, wie etliche unter den Philosophen und tolle Heilige unter den Christen gelehrt und getan haben.
Wortgeklingel verdrießt mehr, als daß es erbaut. Mit wenigem viel sagen, das ist die Kunst; die größte Torheit aber ist's viel zu reden und doch nichts zu sagen.
Wenn wir alt werden, so beginnen wir zu disputieren, wollen klug sein und doch sind wir die größten Narren.
Der Mensch bleibt närrisch bis ins vierzigste Jahr. Wenn er dann anfängt, seine Narrheit zu erkennen, ist das Leben schon dahin.
Des Menschen Herz ist wie Quecksilber, jetzt da, bald anderswo, heute so, morgen anders gesinnt.