Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es.
Das Hauptproblem von Ethik und Politik besteht darin, auf irgendeine Weise die Erfordernisse des Gemeinschaftslebens mit den Wünschen und Begierden des Individuums in Einklang zu bringen.
Die Weisheit des Alters kann uns nicht ersetzen, was wir an Jugendtorheiten versäumt haben.
Moralisten sind Leute, die sich jedes Vergnügen versagen, außer jenem, sich in das Vergnügen anderer Leute einzumischen.
Die Weltgeschichte ist auch die Summe dessen, was vermeidbar gewesen wäre.
Menschen, die immer daran denken, was andere von ihnen halten, wären sehr überrascht, wenn sie wüßten, wie wenig die anderen über sie nachdenken.
Die Wissenschaftler bemühen sich, das Unmögliche möglich zu machen. Die Politiker bemühen sich oft, das Mögliche unmöglich zu machen.
Was die Philiosophie beseitigen muß, ist die Gewißheit, sei es nun die des Wissens oder des Nichtwissens.
Der Politiker unterscheidet sich vom Wissenschaftler dadurch, daß er sehr lange reden kann, ohne etwas sagen zu müssen.
Seit es Menschen gibt, ist der Wetteifer der Ansporn zu fast allem wichtigem und bedeutendem Tun gewesen.
Wer wirklich Autorität hat, wird sich nicht scheuen, Fehler zuzugeben.
Ich bin der Überzeugung, daß es keinen Unsinn gibt, den eine Regierung ihren Untertanen nicht einreden könnte.
Darin besteht das Wesen der Wissenschaft. Zuerst denkt man an etwas, das wahr sein könnte. Dann sieht man nach, ob es der Fall ist und im allgemeinen ist es nicht der Fall.
Das, was die Menschen den Kampf ums Dasein nennen, ist also nichts andres als der Kampf um den Aufstieg.
Eines der Symptome eines sich ankündigenden Nervenzusammenbruchs ist die Empfindung, daß die eigene Arbeit etwas ganz schrecklich Wichtiges ist.
Wenn alle Experten sich einig sind, ist Vorsicht geboten.
Zynismus ist das Ergebnis einer Verbindung von Bequemlichkeit mit Machtlosigkeit.
Auch wenn alle einer Meinung sind, können alle Unrecht haben.