Man ist ein Mann seines Faches um den Preis, auch das Opfer seines Faches zu sein.
Ein Beruf ist das Rückgrat des Lebens.
Frau: eine Falle der Natur.
Kein Sieger glaubt an den Zufall.
Hindernisse und Schwierigkeiten sind Stufen, auf denen wir in die Höhe steigen.
Man widerspricht oft einer Meinung, während uns eigentlich nur der Ton, mit dem sie vorgetragen wurde, unsympatisch ist.
Lachen bedeutet schadenfroh sein, aber mit gutem Gewissen.
Mancher findet sein Herz nicht eher, als bis er seinen Kopf verliert.
Wie wenig Anhänger zu bedeuten haben, begreift man erst, wenn man aufgehört hat, der Anhänger seiner Anhänger zu sein.
Der Beruf ist eine Schutzwehr, hinter welche man sich, wenn Bedenken und Sorgen allgemeiner Art einen anfallen, erlaubterweise zurückziehen kann.
Dem guten Frager ist schon halb geantwortet.
Was mich nicht umbringt, macht mich stärker.
Bei den größten Männern muß man immer noch sagen: Möchten sie etwas mehr Genie und etwas weniger Schauspieler sein.
Im Lob ist mehr Zudringlichkeit als im Tadel.
Man hört nur Fragen, auf welche man im Stande ist, eine Antwort zu geben.
Man wird mit seinem schlechten Gewissen leichter fertig als mit seinem schlechten Rufe.
In allen Augenblicken, wo wir unser Bestes tun, arbeiten wir nicht. Arbeit ist nur ein Mittel zu diesen Augenblicken.
Nicht fort sollt ihr euch entwickeln, sondern hinauf.
Gelobt sei, was hart macht.
Viele sind hartnäckig in Bezug auf den einmal eingeschlagenen Weg, wenige in Bezug auf das Ziel.
Wenn ihr mehr an das Leben glaubtet, würdet ihr weniger nach dem Augenblick hinwerfen.
Man belohnt seinen Lehrer schlecht, wenn man immer sein Schüler bleibt.
Was aus Liebe getan wird, geschieht immer jenseits von Gut und Böse.
Die Hoffnung ist der Regenbogen über dem herabstürzenden Bach des Lebens.
Man soll sich beim Eingehen einer Ehe die Frage vorlegen: Glaubst du, dich mit dieser Frau bis ins Alter hinein gut zu unterhalten? Alles andere in der Ehe ist transitorisch, aber die meiste Zeit des Verkehrs gehört dem Gespräche an.