Laß dich nicht verhärten in dieser harten Zeit. Die allzu hart sind, brechen, die allzu spitz sind, stechen und brechen ab sogleich.
Wenn man alle Gesetze studieren sollte, so hätte man gar keine Zeit, sie zu übertreten.
Männer kann man überreden, Frauen muss man überzeugen.
Zu einer wirklich eleganten Frau paßt modisch alles - nur kein armer Mann.
Eine schwere Zeit ist wie ein dunkles Tor. Trittst du hindurch, trittst du gestärkt hervor.
Wenn eine Frau sagt »Jeder«, meint sie: jedermann. Wenn ein Mann sagt »Jeder«, meint er: Jeder Mann.
Die eigentlichen Reformverhinderer unserer Zeit sind die neoliberalen Radikalreformer. Die alles wollen und nichts bekommen.
Mit zunehmendem Alter wird man nicht klug - man weiß nur besser, daß es die anderen auch nicht sind.
Ich liebe meine Frau, nicht meine Partei. Aber gerade jetzt merke ich, wie sehr ich an unserem gemeinsamen Laden hänge, vor allem emotional.
Die USA und China führen eine Ehe wie meine Frau und ich. Die Frau gibt aus, was der Mann spart und verdient.
Die Ehe ist gut für Frauen. Deshalb sollten nur Frauen heiraten.
Mit dem Alter nimmt Urteilskraft zu und Genie ab.
Nur sehr wenige Anführer, wenn überhaupt, haben es geschafft, die Stimmung in der gesamten Welt in solch kurzer Zeit und mit solch tiefgehenden Auswirkungen zu verändern.
Argwöhnisch wacht der Mensch über alles, was ihm gehört. Nur die Zeit läßt er sich stehlen, am meisten vom Fernsehen.
Die schönsten Frauen sind die, denen wir gefallen.
Amerika, du hast es besser als unser Kontinent, der alte. Hast keine verfallenen Schlösser und keine Basalte. Dich stört nicht im Innern, Zu lebendiger Zeit, Unnützes Erinnern Und vergeblicher Streit.
Wenn die Uhren so schnell zu scheinen laufen, dass die Konturen der Zeiger verschwimmen, ist es an der Zeit, zu entstressen.
Astronauten sind Männer, die ihren Frauen von ihren Reisen nichts mitbringen müssen.
Zu jungen Frauen sage ich jetzt immer: Wenn ich Sie letzte Woche getroffen hätte, da wär' was los gewesen! Heute bin ich leider schon zu alt.
Die Frau ist die Rätselecke in Gottes großer Weltzeitung.
Das Merkwürdige an der Zukunft ist wohl die Vorstellung, dass man unsere Zeit einmal die gute alte Zeit nennen wird.
Wir leben in einer Zeit, die zu viel arbeitet und zu wenig erzogen ist, in einer Zeit, wo die Leute vor Fleiß blödsinnig werden.
Frauen sind Geschöpfe, die unter anderem da sind, um die Torheiten der Männer auszugleichen, auch die intellektuellen.
Es ist ein Irrtum anzunehmen, die Frauen machten sich schön, um die Männer zu erfreuen. In Wahrheit tun sie es bloß, um andere Frauen zu ärgern.
Eine Frau, die mit einem Archäologen verheiratet ist, darf sich glücklich schätzen, denn je älter sie wird, desto interessanter wird sie für ihren Mann.
Wer in dieser Zeit im eigenen Land und am Horizont der Weltpolitik die Schrift nicht mehr erkennen kann, ist blind geworden für die Herausforderung der Geschichte.
Wenn Männer sich mit ihrem Kopf beschäftigen, nennt man das denken. Wenn Frauen das gleiche tun, heißt das frisieren.
Meine Frau sagt immer: Finde den richtigen Moment, um Abschied zu nehmen. Aber was ist der richtige Moment?
Es kommt nicht bloß auf das Äußere einer Frau an. Auch die Dessous sind wichtig.
Ich bin in meiner Jugend mit alten Leuten umgegangen und gehe in meinem Alter mit jungen um. Das ist die Weise, wie der Mensch möglichst behaglich durch die Welt kommen mag.
Man ist ein Mann seines Faches um den Preis, auch das Opfer seines Faches zu sein.
Ein Beruf ist das Rückgrat des Lebens.
Frau: eine Falle der Natur.
Kein Sieger glaubt an den Zufall.
Hindernisse und Schwierigkeiten sind Stufen, auf denen wir in die Höhe steigen.
Man widerspricht oft einer Meinung, während uns eigentlich nur der Ton, mit dem sie vorgetragen wurde, unsympatisch ist.
Lachen bedeutet schadenfroh sein, aber mit gutem Gewissen.
Mancher findet sein Herz nicht eher, als bis er seinen Kopf verliert.
Wie wenig Anhänger zu bedeuten haben, begreift man erst, wenn man aufgehört hat, der Anhänger seiner Anhänger zu sein.
Der Beruf ist eine Schutzwehr, hinter welche man sich, wenn Bedenken und Sorgen allgemeiner Art einen anfallen, erlaubterweise zurückziehen kann.
Dem guten Frager ist schon halb geantwortet.
Was mich nicht umbringt, macht mich stärker.
Bei den größten Männern muß man immer noch sagen: Möchten sie etwas mehr Genie und etwas weniger Schauspieler sein.
Im Lob ist mehr Zudringlichkeit als im Tadel.
Man hört nur Fragen, auf welche man im Stande ist, eine Antwort zu geben.
Man wird mit seinem schlechten Gewissen leichter fertig als mit seinem schlechten Rufe.
In allen Augenblicken, wo wir unser Bestes tun, arbeiten wir nicht. Arbeit ist nur ein Mittel zu diesen Augenblicken.
Nicht fort sollt ihr euch entwickeln, sondern hinauf.
Gelobt sei, was hart macht.
Viele sind hartnäckig in Bezug auf den einmal eingeschlagenen Weg, wenige in Bezug auf das Ziel.
Wenn ihr mehr an das Leben glaubtet, würdet ihr weniger nach dem Augenblick hinwerfen.
Man belohnt seinen Lehrer schlecht, wenn man immer sein Schüler bleibt.
Was aus Liebe getan wird, geschieht immer jenseits von Gut und Böse.
Die Hoffnung ist der Regenbogen über dem herabstürzenden Bach des Lebens.
Man soll sich beim Eingehen einer Ehe die Frage vorlegen: Glaubst du, dich mit dieser Frau bis ins Alter hinein gut zu unterhalten? Alles andere in der Ehe ist transitorisch, aber die meiste Zeit des Verkehrs gehört dem Gespräche an.