Alles verstehen heißt alles verzeihen.
Das Glück, kein Reiter wird's erjagen, es ist nicht dort und ist nicht hier. Lern überwinden, lern entsagen, und ungeahnt erblüht es dir.
Gegen eine Dummheit, die gerade in Mode ist, kommt keine Klugheit auf.
Ein guter Aphorismus ist die Weisheit eines ganzen Buches in einem einzigen Satz.
Wir kennen uns nie ganz, und über Nacht sind wir andre geworden, schlechter oder besser.
Große Zeiten sind es immer nur, wenn's beinah schiefgeht, wenn man jeden Augenblick fürchten muß: Jetzt ist alles vorbei. Da zeigt sich's.
Alles im Leben hat seinen Preis; auch die Dinge, von denen man sich einbildet, man kriegt sie geschenkt.
Jemanden glücklich machen, ist das höchste Glück.
Uns gehört nur die Stunde. Und eine Stunde, wenn sie glücklich ist, ist viel.
Wer mit 19 kein Revolutionär ist, hat kein Herz. Wer mit 40 immer noch ein Revolutionär ist, hat keinen Verstand.
Zwischen Hochmut und Demut steht ein drittes, dem das Leben gehört, und das ist der Mut.
Bücher haben Ehrgefühl. Wenn man sie verleiht, kommen sie nicht wieder zurück.
Über Plagiate sollte man sich nicht ärgern. Sie sind wahrscheinlich die aufrichtigsten aller Komplimente.
Plagiate sind die aufrichtigsten aller Komplimente.
Am Mute hängt der Erfolg.
Drei Viertel meiner ganzen literarischen Tätigkeit ist überhaupt Korrigieren und Feilen gewesen. Und vielleicht ist drei Viertel noch zu wenig gesagt.
Ein Optimist ist ein Mensch, der ein Dutzend Austern bestellt, in der Hoffnung, sie mit der Perle, die er darin findet, bezahlen zu können.
Mit siebzig 'ne Jubiläumsfeier, Artikel im Brockhaus und im Meyer...
In der Aufstellung unserer Grundsätze sind wir strenger als in ihrer Bestätigung.
Courage ist gut, aber Ausdauer ist besser. Ausdauer, das ist die Hauptsache.
Solange es geht, muß man Milde walten lassen, denn jeder kann sie brauchen.
Abschiedsworte müssen kurz sein wie eine Liebeserklärung.
Eine gute Frau muß die Augen immer aufhaben, aber sie muß sie auch zuzumachen verstehen, je nachdem. Sie muß alles sehen, aber sie muß nicht alles sehen wollen.
Die Tränen lassen nichts gewinnen, wer schaffen will, muss fröhlich sein.
Ach! Das waren noch gute Zeiten, da ich noch alles glaubte, was ich hörte.
Geizhälse: die Plage ihrer Zeitgenossen, aber das Entzücken ihrer Erben.
Der Zauber steckt immer im Detail.
Wer nicht weiß, dass er eine Maske trägt, der trägt sie am vollkommensten.
Man muß es so einrichten, daß einem das Ziel entgegenkommt.
Du wirst es nie zu Tücht'gem bringen Bei deines Grames Träumereien, Die Tränen lassen nichts gelingen: Wer schaffen will, muß fröhlich sein.