Beliebheit (1 Woche) Beliebheit (1 Monat) Beliebheit (1 Jahr)
Die Moral ist immer die Zuflucht der Leute, welche die Schönheit nicht begreifen.
Männer können analysiert, Frauen nur angebetet werden.
Die Tragödie des Alters ist nicht, dass man alt ist, sondern dass man jung ist.
Das Durchschnittliche gibt der Welt ihren Bestand, das Außergewöhnliche ihren Wert.
Das eigentliche Mysterium der Welt ist das Sichtbare, nicht das Unsichtbare.
Ein Frau, die ihr wahres Alter verrät, ist fähig alles zu verraten.
Als ich klein war, glaubte ich, Geld sei das wichtigste im Leben. Heute, da ich alt bin, weiß ich: Es stimmt.
Jeder von uns ist sein eigener Teufel, und wir machen uns diese Welt zur Hölle.
Das Leben ist zu wichtig, um darüber ernsthaft zu sprechen.
Besser die Leute reden einen tot, als sie schweigen einen tot.
Es ist unglaublich, wieviel Geist in der Welt aufgeboten wird, um Dummheiten zu beweisen.
Die Anzahl unserer Neider bestätigt unsere Fähigkeiten.
Nach einem trefflichen Mittagessen ist man geneigt, allen zu verzeihen.
Eine Idee wird darum noch nicht wahr, weil jemand sich dafür geopfert hat.
Nicht die Vollkommenen, sondern die Unvollkommenen brauchen unsere Liebe.
Bloß eine Klasse der Gesellschaft denkt mehr über das Geld nach als der Reiche, und das ist der Arme. Der Arme kann sonst nichts denken. Und dies ist das Elend der Armen.
Zynismus: ein Ding zu betrachten, wie es wirklich ist, und nicht, wie es sein sollte.
Seit ich Ihnen begegnet bin, habe ich Sie mehr bewundert als irgendein Mädchen, dem ich begegnet bin, seit ich Ihnen begegnet bin.
Der Mensch ist vielerlei. Aber vernünftig ist er nicht.
Man soll nie einer Frau trauen, die einem ihr wirkliches Alter sagt. Eine Frau, die das tut, ist imstande, einem alles zu sagen.
Jeder Mann von Ehrgeiz muß gegen sein Jahrhundert mit dessen eigenen Waffen kämpfen.
Man versehe mich mit Luxus. Auf alles Notwendige kann ich verzichten.
Man kann alles begründen - selbst die Wahrheit.
Greise glauben alles, Männer bezweifeln alles, Junge wissen alles.
Modern ist, was man selbst trägt. Unmodern ist, was andere tragen.
Menschlich ist es : Sünde treiben, Teuflisch ist's : in Sünde bleiben, Christlich ist es: Sünde hassen, Göttlich ist es : Sünde' erlassen.
Leute, die sich die Finger verbrennen, verstehen nichts vom Spiel mit dem Feuer.
Ein Zyniker ist ein Mensch, der von jedem Ding den Preis und von keinem den Wert kennt.
Ich habe einen ganz einfachen Geschmack. Ich bin stets mit dem Besten zufrieden.
Leben, das ist das Allerseltenste in der Welt - die meisten Menschen existieren nur.
Fragen zu stellen lohnt sich immer - wenn es sich auch nicht immer lohnt, sie zu beantworten.
Reisen veredelt den Geist und räumt mit allen unseren Vorurteilen auf.
Auf seine eigene Art zu denken ist nicht selbstsüchtig. Wer nicht auf seine eigene Art denkt, denkt überhaupt nicht.
Komplimente sind wie Parfüm. Sie dürfen duften, aber nie aufdringlich werden.
Es gibt nur etwas, das schlimmer ist als Ungerechtigkeit, und das ist Gerechtigkeit ohne Schwert. Wenn Recht nicht Macht ist, ist es Übel.
Mir gefallen Menschen besser als Prinzipien und Menschen ohne Prinzipien besser als irgendwas auf der Welt.
Eine schlechte Frau: die Art Frauen, deren man nie müde wird.
Einer, der von allem den Preis und von nichts den Wert kennt.
Wir leben in einer Zeit, die zu viel arbeitet und zu wenig erzogen ist, in einer Zeit, wo die Leute vor Fleiß blödsinnig werden.
Die Form ist alles. Sie ist das Geheimnis des Lebens.
Es gibt nur etwas, das schlimmer ist, als daß Leute schlecht über uns sprechen: daß sie überhaupt nicht über uns sprechen.
Sich selbst zu lieben, ist der Beginn einer lebenslangen Romanze.
Frauen mit Vergangenheit und Männer mit Zukunft ergeben eine fast ideale Mischung.
Eine Bekanntschaft, die mit einem Kompliment beginnt, hat alle Aussicht, sich zu einer echten Freundschaft zu entwickeln. Sie beginnt auf die rechte Weise.
Pferdeverstand ist das, was Pferde davon abhält, auf künftiges Verhalten der Menschen zu wetten.
Die Revolution ist die erfolgreiche Anstrengung, eine schlechte Regierung loszuwerden und eine schlechtere zu errichten.
Gute Briefe sind wie gute Freunde. Sie dürfen es heute eilig haben, aber sie müssen sich morgen Zeit nehmen.
Mensch: ein vernunftbegabtes Wesen, das immer dann die Ruhe verliert, wenn von ihm verlangt wird, dass es nach Vernunftgesetzen handeln soll.
Gute Erziehung hat einen schrecklichen Nachteil: sie schließt einen von vielen aus.
Mann: die beliebteste von allen Erfindungen, die der Frau die Arbeit erleichtern oder ersparen soll.
Was ist Mode? Vom künstlerischen Standpunkt aus ist's eine Form der Häßlichkeit, die wir alle sechs Monate ändern müssen.
In der Auswahl seiner Feinde kann man nicht sorgfältig genug sein.
Einen Zyniker erkennt man daran, daß er von jedem Ding den Preis, aber von keinem den Wert kennt.
Frauen sind nie durch Komplimente zu entwaffnen. Nur Männer. Das ist der Unterschied zwischen den beiden Geschlechtern.
Ich habe einen jungen Mann gekannt, der sich durch das Laster, alle Briefe zu beantworten, ruiniert hat.
Am Anfang widersteht eine Frau dem Ansturm des Mannes, und am Ende verhindert sie seinen Rückzug.
Wer eine gute, verständige und schöne Frau sucht, sucht nicht eine, sondern drei.
Wenn man mit einer jungen Dame vom Wetter redet, vermutet sie, daß man etwas ganz anderes im Sinn hat. Und meistens hat sie damit recht.
Das ist die Kunst des Gesprächs: alles zu berühren und nichts zu vertiefen.
Die Frauen beseelen uns Männer, Meisterwerke zu schaffen, und hindern uns daran, sie auszuführen.
Der Unterschied zwischen einem Heiligen und einem Sünder ist, daß der Heilige eine Vergangenheit und der Sünder eine Zukunft hat.
Nichts ist so gefährlich wie das Allzumodernsein. Man gerät in Gefahr, plötzlich aus der Mode zu kommen.
In Wahrheit spiegelt die Kunst den Betrachter, nicht das Leben.
Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten!
Ehe: gegenseitige Freiheitsberaubung im beiderseitigen Einvernehmen.
Die Kunst darf nie populär sein wollen. Das Publikum muß künstlerisch werden.
Wer nicht auf seine Weise denkt, denkt überhaupt nicht.
Es ist so leicht, andere, und so schwierig, sich selbst zu belehren.
Nur Persönlichkeiten bewegen die Welt, niemals Prinzipien.
Man wird in einer halben Stunde sehr leicht ein Urteil darüber gewinnen, ob ein Buch etwas oder gar nichts taugt.
Schön sind nur die Dinge, die uns nichts angehen.