Politik: Wählern einzureden, dass politische Gläubigkeit politisches Denken sei.
Nicht die Politik ist das Schicksal, sondern die Wirtschaft.
Politik: Wettrennen trojanischer Pferde.
Heute gleichen die Politiker Ruderern, deren Ruder gar nicht ins Wasser reichen; die sitzen nur noch da und schwitzen und vollführen die vertrauten Bewegungen.
Der Philosoph, der in die Öffentlichkeit eingreifen will, ist kein Philosoph mehr, sondern ein Politiker; er will nicht mehr nur Wahrheit, sondern Macht.
Man darf niemals 'zu spät' sagen. Auch in der Politik ist es niemals zu spät. Es ist immer Zeit für einen neuen Anfang.
Das Hauptproblem von Ethik und Politik besteht darin, auf irgendeine Weise die Erfordernisse des Gemeinschaftslebens mit den Wünschen und Begierden des Individuums in Einklang zu bringen.
Sie entscheiden als Politiker immer ein Stück ins Ungewisse hinein.
Slalomfahren ist eine erlaubte Fortbewegungsart in der Politik - Kreisverkehr nicht.
Leider haben diese Blitzlichtbilder oft mehr Einfluss auf die Politik als die Fotos mit Langzeitbelichtung.
Wir gehen überallhin, wo das Geld konvertibel, die Politik sicher und die Selbstbedienung bekannt ist.
Es ist ein Unterschied, ob man sich auf die Politik freut oder auf ein Amt.
Politiker reden so viel, daß ihre Worte oft ganz geschwollen sind.
Die Politik ist das Paradies zungenfertiger Schwätzer.
Verständliche Sprache bei einem Politiker zeugt von gutem Gewissen.
Politik wird mit dem Kopf, nicht mit dem Kehlkopf gemacht.
Wenn Sie in der Politik etwas gesagt haben wollen, wenden Sie sich an einen Mann. Wenn Sie etwas getan haben wollen, wenden Sie sich an eine Frau.
Die Verhältnisse sind dort am besten geordnet, wo die Journalisten alles schreiben können, was sie wollen, und wo die Politiker nicht alles machen, was die Journalisten schreiben.
Journalisten: Leute, die fragen, ohne Antworten zu bekommen. Politiker sind Leute, die antworten, ohne gefragt zu sein.
Die SPD betreibt eine typische Wischi-Waschi-Politik, und Hans-Jochen Vogel ist der Parteivorsitzende zwischen Wischi und Waschi.
Die Politik ist heute erst da, wo wir Wirtschaftsfachleute schon vor zwanzig Jahren waren.
Revolution: in der Politik ein plötzlicher Wechsel in der Form der Missregierung.
Die Männer sind natürlich alle dafür, daß mehr Frauen in der Politik tätig sein sollen. Vorausgesetzt natürlich, es handelt sich nicht um die eigene Frau.
V o n der Politik lebt, wer danach strebt, daraus eine dauernde Einnahmequelle zu machen - f ü r die Politik der, bei dem das nicht der Fall ist.
Eines der Hauptprobleme dieser Republik ist das Kommunikationsdefizit zwischen Politik und Wirtschaft.
Die größte Strafe für alle, die sich nicht für Politik interessieren, ist, daß sie von Leuten regiert werden, die sich für Politik interessieren.
Wenn einer im Wahlkampf zu schimpfen hat, dann sind es die Wähler, nicht die Politiker.
Erfolge, Schönheit, Applaus locken Unfälle, Krankheiten, Frauen und Politik an.
Jeder Politiker sieht auf die Dauer so aus, wie er ist.
Mit der Politik ist das wie mit den Erdnüssen. Man denkt, man will eine haben. Dann hat man den Geschmack und hört nicht mehr auf, bis die Schale leer ist.
Ein Langweiler ist ein Mensch, der redet, wenn du wünschst, dass er zuhört.
Sanftmut: ungewöhnliche Geduld bei der Planung einer süßen Rache.
Ein Zyniker ist ein Schuft, dessen mangelhafte Wahrnehmung Dinge sieht, wie sie sind, statt wie sie sein sollten.
Heiliger: Ein toter Sünder, bearbeitet und neu herausgegeben.
Ehe: eine Gemeinschaft, bestehend aus einem Herrn, einer Herrin und zwei Sklaven, insgesamt zwei Personen.
Ein Taschenspieler, der während er Metall in deinen Mund hineinsteckt, Münzen aus deiner Tasche herauszieht.
Einmal: oft genug.
Wissen nennen wir jenen Teil unserer Unwissenheit, den wir geordnet und katalogisiert haben.
Die Maus ist ein Tier, dessen Pfad mit in Ohnmacht fallenden Frauen übersät ist.
Ein unvermeidliches Ereignis, das auf unveränderlichen Naturgesetzen beruht.
Gottes zweitbestes Geschenk an den Mann.
Liebe: eine vorübergehende Geisteskrankheit, die entweder durch Heirat heilbar ist oder durch die Entfernung des Patienten von den Einflüssen, unter denen er sich die Krankheit zugezogen hat.
Rüstung: die Kleidung eines Mannes, dessen Schneider ein Schmied ist.
Gehirn: ein Organ, mit dem wir denken, dass wir denken.
Freundschaft: ein Schiff, groß genug um bei gutem Wetter zwei zu tragen, aber nur einen bei schlechtem Wetter.
Eifersucht: unnötige Besorgnis um etwas, das man nur verlieren kann, wenn es sich sowieso nicht lohnt, es zu halten.
Ein Egoist ist ein unfeiner Mensch, der für sich mehr Interesse hat als für mich.
Affe: ein Tier, das auf Bäumen lebt, besonders gern auf Stammbäumen.
Ehrgeiz: ein übermächtiges Verlangen, von seinen Feinden zu Lebzeiten geschmäht und von seinen Freunden nach dem Tode verlacht zu werden.
Bewunderung ist die höfliche Anerkennung für diejenigen, die uns ähnlich sind.
Alle sind Irre; aber wer seinen Wahn zu analysieren versteht, wird Philosoph genannt.
Jahr: eine Periode von dreihundertfünfundsechzig Enttäuschungen.
Liebe ist ein vorübergehendes Unwohlsein, heilbar durch Heirat.
Feigling: einer, der in gefährlichen Situationen mit den Beinen denkt.
Politik: die Führung öffentlicher Angelegenheiten zum privaten Vorteil.
Liebe: die Torheit, einen anderen zu schätzen, bevor man sich selber kennt.
Es gibt zwei Arten von Missgeschick: das eigene Pech und das Glück der anderen.
Wert plus angemessener Aufschlag für den durch die Forderung eingetretenen Gewissensverschleiß.
Es ist bekannt, dass die Nase niemals glücklicher ist, als wenn sie in anderer Leute Angelegenheiten steckt. Daraus haben einige Physiologen geschlossen, dass ihr der Geruchssinn fehle.