Das Schwierigste am Leben ist es, Herz und Kopf dazu zu bringen, zusammenzuarbeiten. In meinem Fall verkehren sie noch nicht mal auf freundschaftlicher Basis.
Monde und Jahre vergehen, aber ein schöner Moment leuchtet das Leben hindurch.
Es gibt ein erfülltes Leben trotz vieler unerfüllter Wünsche.
Ein Mensch, der für nichts zu sterben gewillt ist, verdient nicht zu leben.
Das Beste im Leben ist, Verständnis für alles Schöne zu haben.
Für mich ist dieser Augenblick einer der glücklichsten in meinem Leben.
Die Menschen haben vor dem Tod zuviel Achtung, gemessen an der geringen Achtung, die sie vor dem Leben haben.
Lassen Sie uns alles daransetzen, daß wir der nächsten Generation, den Kindern von heute, eine Welt hinterlassen, die ihnen nicht nur den nötigen Lebensraum bietet, sondern auch die Umwelt, die das Leben erlaubt und lebenswert macht.
Als ich klein war, glaubte ich, Geld sei das wichtigste im Leben. Heute, da ich alt bin, weiß ich: Es stimmt.
Während man es aufschiebt, geht das Leben vorüber.
Leben ist die Kunst, taugliche Schlußfolgerungen aus unzureichenden Prämissen zu ziehen.
Alles, was das Leben bedroht, muß verboten sein. Jede Generation muß die Interessen der kommenden Generation wahrnehmen.
Es steht mehr Geld zur Verfügung, um zu erforschen, wie sich Weltraumforscher ernähren sollen, als für die Erforschung der Frage, wie sich fast zwei Milliarden hungriger Erdenbewohner am Leben halten können.
Richtig zu leben heißt, energisch zu handeln.
Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont.
Die Stellung gibt dir nie das Recht zu befehlen - nur die Schuldigkeit, so zu leben, dass andere deinen Befehl annehmen können, ohne erniedrigt zu werden.
Es geht ein brüderlicher Zug durch allen Sport: je mehr Sport, desto bedeutungsvoller ist seine sozialisierende Funktion, das heißt seine Mitwirkung daran, das Leben dieser Gesellschaft erträglicher zu machen.
Jeder Irrtum hat drei Stufen: Auf der ersten wird er ins Leben gerufen, auf der zweiten will man ihn nicht eingestehen, auf der dritten macht nichts ihn ungeschehen.
Es ist unmöglich, den Augenblick zu leben. Man steht immer mit einem Bein in der Vergangenheit, mit dem anderen in der Zukunft.
Es ist falsch, daß im Leben die "Umstände" entscheiden. Im Gegenteil: Die Umstände sind immer der neue Kreuzweg, an dem unser Charakter entscheidet.
Wir leben in einer Zeit, die zu viel arbeitet und zu wenig erzogen ist, in einer Zeit, wo die Leute vor Fleiß blödsinnig werden.
Manche leben mit einer so erstaunlichen Routine, dass es schwerfällt zu glauben, sie lebten zum ersten Male.
Männer - man kann nicht mit ihnen leben, aber ohne sie funktionieren so viele Stellungen nicht.
In dieser kollektivistischen Zeit so individualistisch wie möglich zu leben, ist der einzig echte Luxus, den es noch gibt.
Beim Film ist es wie im Leben: Man beginnt als jugendlicher Liebhaber, dann wird man Charakterdarsteller und endet als komischer Alter.
Prinzipien kann man leichter bekämpfen als nach ihnen zu leben.
Alles ist sich gleich, ein jeder Teil repräsentiert das Ganze. Ich habe zuweilen mein ganzes Leben in einer Stunde gesehen.
Es genügt nicht, mit beiden Beinen im Leben zu stehen. Man muß sie auch in Bewegung setzen.
Mit einer Kindheit voll Liebe aber kann man ein halbes Leben hindurch für die kalte Welt haushalten.
Grüne Witwen sind Hinterbliebene von Männern, die noch leben.
Glaube keinem, der immer die Wahrheit spricht.
Das Gefährlichste an der Technik ist, daß sie ablenkt von dem, was den Menschen wirklich ausmacht, von dem, was er wirklich braucht.
Wie wenig du gelesen hast, wie wenig du kennst - aber vom Zufall des Gelesenen hängt es ab, was du bist.
Man mag drei- oder viertausend Menschen gekannt haben, man spricht aber immer nur von sechs oder sieben.
Wenn die Menschen vom Leben und Treiben in ihnen auch nur die leistete und unverbindlichste Ahnung hätten, würden sie vor vielen Worten und Redensarten zurückschaudern wie vor Gift.
Es mag nicht immer wichtig sein, was man täglich denkt. Aber ungeheuer wichtig ist, was man täglich nicht gedacht hat.
Das Vielsinnige des Lesens: Die Buchstaben sind wie Ameisen und haben ihren eigenen geheimen Staat.
Der Beweis ist das Erb-Unglück des Denkens.
Prinzip der Kunst: mehr wiederfinden als verlorengegangen ist.
Sehr schwer ist es, nicht mehr zu sagen, als man sagen will.
Warum sind nicht mehr Leute aus Trotz gut?
Es gibt keine größere Illusion als die Meinung, Sprache sei ein Mittel der Kommunikation zwischen Menschen.
Die Vorstellung, dass einem das Leben geschenkt worden ist, erscheint mir ungeheuerlich.
Es gibt keinen starken Wunsch, für den man nicht zahlen muß. Doch sein höchster Preis ist, daß er in Erfüllung geht.
Alles was man vergessen hat, schreit im Traum um Hilfe.
Wie oft muß man sagen, was man ist, bis man es wirklich wird?
Das Furchtbarste so sagen, daß es nicht mehr furchtbar ist, daß es Hoffnung gibt, weil es gesagt ist.
Das Schwerste: immer wieder entdecken, was man ohnehin weiß.
Es ist wichtig, alle großen Gedanken wiederzusagen, ohne zu wissen, daß sie schon gesagt worden sind.
In einer wirklich schönen Stadt läßt sich auf die Dauer nicht leben - sie nimmt einem die Sehnsucht.
Er legt Sätze wie Eier, aber er vergißt, sie zu bebrüten.
Erfolg hört nur auf Applaus. Für alles andere ist er taub.
Die Tage werden unterschieden, aber die Nacht hat einen einzigen Namen.
Manche Sätze geben ihr Gift erst nach Jahren her.
Ich habe es satt, die Menschen zu durchschauen. Es ist so leicht, und es führt zu nichts.