Wir hoffen immer auf den nächsten Tag, wahrscheinlich erhofft sich der nächste Tag einiges von uns.
Manchen schon stürzte die bloße Hoffnung auf Gewinn in sein Verderben.
Je törichter dein Hoffen, um so fester.
Die Ältesten werden Mut unterstützen, wo Angst ist, Einigungen beflügeln, wo Konflikt ist, Hoffnung bringen, wo Verzweiflung ist.
Über das Kommen mancher Leute tröstet uns nichts als die Hoffnung auf ihr Gehen.
Schlägt dir die Hoffnung fehl, nie fehle dir das Hoffen! Ein Tor ist zugetan, doch tausend sind noch offen.
Auf alle Fälle führt die Hoffnung weiter als die Furcht.
Wer nichts waget, der darf nichts hoffen.
Der völlige Verzicht auf Hoffnung ist das, was das Unheil nur beschleunigen kann. Eines der Elemente, die das Unheil verzögern können, ist der Glaube daran, daß es abwendbar ist.
Die Zweite Ehe ist der Triumph der Hoffnung über die Erfahrung.
Wir hoffen immer, und in allen Dingen Ist besser hoffen als verzweifeln.
Amerikanische Ehefrauen erwarten, in ihren Ehemännern ein solches Maß von Perfektion zu finden, wie es die englischen Frauen allein in ihren Butlern zu finden hoffen.
Was wäre das Leben ohne Hoffnung? Ein Funke, der aus der Kohle springt und verlischt.
Wer im zwanzigsten Jahr nicht schön, im dreißigsten nicht stark, im vierzigsten nicht klug, im fünfzigsten nicht reich ist, der darf danach nicht hoffen.
Ein Optimist ist ein Mensch, der ein Dutzend Austern bestellt, in der Hoffnung, sie mit der Perle, die er darin findet, bezahlen zu können.
Wenn wir nicht von vorne anfangen, dürfen wir nicht hoffen, weiter zu kommen.
Das Leben ist viel zu kostbar, als dass wir es entwerten dürften, indem wir es leer und hohl, ohne Sinn, ohne Liebe und letztlich ohne Hoffnung verstreichen lassen.
Weder ist Rückzug Davonlaufen noch Abwarten Klugheit, wenn die Gefahr die Hoffnung überwältigt.
Hoffe nicht ohne Zweifel und zweifle nicht ohne Hoffnung.
Die Zeit beschert uns viele Genies. Hoffen wir, es sind ein paar Begabte darunter.
Unerquicklich ist es, mit dir zu streiten, wenn du nur verteidigen willst, was du bist, was du warst und immer zu bleiben gedenkst. Was soll ich streiten, wenn ich nicht hoffen kann, dich zu ändern!
Der Tod begrub hier einen reichen Besitz, aber noch schönere Hoffnung.
Die Hoffnung rührt mich, sie nährt ja die halbe Welt, und ich hab sie mein Lebtag zur Nachbarin gehabt, was wär sonst aus mir geworden.
Das Furchtbarste so sagen, daß es nicht mehr furchtbar ist, daß es Hoffnung gibt, weil es gesagt ist.
Glaube, Liebe, Hoffnung: glaube, liebe Hoffnung!
Das Neujahr und seine Feier ist so was wie eine Theaterpause - man geht ans Buffet auf ein Gläschen und kommt auf seinen Platz zurück. Die Optimisten hoffen dabei, daß der nächste Akt besser sein wird als die vorigen.
Was wäre das Leben ohne Hoffnung? Es lebte nichts, wenn es nicht hoffte.
Es kommt darauf an, das Hoffen zu lernen.
Unter allen Festen ist das Hochzeitsfest das unschicklichste. Keines sollte mehr in Stille, Demut und Hoffnung begangen werden als dieses.
Wenn kleine Kinder nicht mehr hoffen können, soviel Geld zu verdienen wie ich, wozu verdammt soll dieses Land noch gut sein?
Glaube keinem, der immer die Wahrheit spricht.
Das Gefährlichste an der Technik ist, daß sie ablenkt von dem, was den Menschen wirklich ausmacht, von dem, was er wirklich braucht.
Wie wenig du gelesen hast, wie wenig du kennst - aber vom Zufall des Gelesenen hängt es ab, was du bist.
Man mag drei- oder viertausend Menschen gekannt haben, man spricht aber immer nur von sechs oder sieben.
Wenn die Menschen vom Leben und Treiben in ihnen auch nur die leistete und unverbindlichste Ahnung hätten, würden sie vor vielen Worten und Redensarten zurückschaudern wie vor Gift.
Es mag nicht immer wichtig sein, was man täglich denkt. Aber ungeheuer wichtig ist, was man täglich nicht gedacht hat.
Das Vielsinnige des Lesens: Die Buchstaben sind wie Ameisen und haben ihren eigenen geheimen Staat.
Der Beweis ist das Erb-Unglück des Denkens.
Prinzip der Kunst: mehr wiederfinden als verlorengegangen ist.
Sehr schwer ist es, nicht mehr zu sagen, als man sagen will.
Warum sind nicht mehr Leute aus Trotz gut?
Es gibt keine größere Illusion als die Meinung, Sprache sei ein Mittel der Kommunikation zwischen Menschen.
Die Vorstellung, dass einem das Leben geschenkt worden ist, erscheint mir ungeheuerlich.
Es gibt keinen starken Wunsch, für den man nicht zahlen muß. Doch sein höchster Preis ist, daß er in Erfüllung geht.
Alles was man vergessen hat, schreit im Traum um Hilfe.
Wie oft muß man sagen, was man ist, bis man es wirklich wird?
Das Schwerste: immer wieder entdecken, was man ohnehin weiß.
Es ist wichtig, alle großen Gedanken wiederzusagen, ohne zu wissen, daß sie schon gesagt worden sind.
In einer wirklich schönen Stadt läßt sich auf die Dauer nicht leben - sie nimmt einem die Sehnsucht.
Er legt Sätze wie Eier, aber er vergißt, sie zu bebrüten.
Erfolg hört nur auf Applaus. Für alles andere ist er taub.
Die Tage werden unterschieden, aber die Nacht hat einen einzigen Namen.
Manche Sätze geben ihr Gift erst nach Jahren her.
Ich habe es satt, die Menschen zu durchschauen. Es ist so leicht, und es führt zu nichts.