Beliebheit (1 Woche) Beliebheit (1 Monat) Beliebheit (1 Jahr)
Was man nicht aufgibt, hat man nie verloren.
Das Neue dringt herein mit Macht, das Alte, Das Würdge scheidet, andre Zeiten kommen, Es lebt ein andersdenkendes Geschlecht!
Der seltene Mann will seltenes Vertrauen. Gebt ihm den Raum, das Ziel wird er sich setzen.
Jedes Neue, auch das Glück, erschreckt.
Mit der Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens.
Herr, dunkel war der Rede Sinn.
Lieblich in der Bräute Locken spielt der jungfräuliche Kranz, wenn die hellen Kirchenglocken laden zu des Festes Glanz. Ach! Des Lebens schönste Feier Endigt auch den Lebensmai, Mit dem Gürtel, mit dem Schleier Reißt der schöne Wahn entzwei.
Der Einfall war kindisch, aber göttlich schön.
Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.
Von des Lebens Gütern allen Ist der Ruhm das höchste doch, Wenn der Leib in Staub zerfallen, Lebt der große Name noch.
Ernst ist das Leben, heiter ist die Kunst.
Morgen können wir's nicht mehr, darum laßt uns heute leben.
Ich weiß den Mann von seinem Amt zu unterscheiden.
Ehrlicher Name! Wahrhaftig eine reichhaltige Münze, mit der sich meisterlich schachern läßt, wer's versteht, sie gut auszugeben.
Laune löst, was Laune knüpfte.
Wohltätig ist des Feuers Macht, wenn sie der Mensch bezähmt, bewacht.
Ein guter Abgang ziert die Übung.
Das Alte stürzt, es ändert sich die Zeit. Und neues Leben blüht aus den Ruinen.
Dreifach ist der Schritt der Zeit: Zögernd kommt die Zukunft hergezogen, pfeilschnell ist das Jetzt verflogen, ewig still steht die Vergangenheit.
Stets ist die Sprache kecker als die Tat.
Der Abschied von einer langen und wichtigen Arbeit ist immer mehr traurig als erfreulich.
Erst handeln und dann reden.
Wär der Gedanke nicht so verwünscht gescheit, Man wär versucht, ihn herzlich dumm zu nennen.
Es schwinden jedes Kummers Falten, so lang des Liedes Zauber walten.
Groß ist, wer das Furchtbare überwindet. Erhaben ist, wer es, auch selbst unterliegend, nicht fürchtet.
Wir könnten viel, wenn wir zusammenstünden.
Schnell fertig ist die Jugend mit dem Wort, Das schwer sich handhabt, wie des Messers Schneide.
Sieh vorwärts, Werner, und nicht hinter dich!
Von der Stirne heiß, rinnen muß der Schweiß, soll das Werk den Meister loben.
Denn nur vom Nutzen wird die Welt regiert.
Strebe nach Einheit aber suche sie nicht in der Einförmigkeit.
Wohl steht das Haus gezimmert und gefügt, Doch ach - es wankt der Grund, auf den wir bauten.
Es reden und träumen die Menschen viel Von bessern künftigen Tagen, Nach einem glücklichen goldenen Ziel Sieht man sie rennen und jagen.
Bleib da, Pfäfflein, fürcht dich nit, Sag dein Sprüchel und teils uns mit.
Liebe Freunde! Es gab schönre Zeiten Als die unsern - das ist nicht zu streiten!
Zum Werke, das wir ernst bereiten, Geziemt sich wohl ein ernstes Wort; Wenn gute Reden sie begleiten, dann fließt die Arbeit munter fort.
Denn wo das Strenge mit dem Zarten, wo Starkes sich und Mildes paarten, da gibt es einen guten Klang. Drum prüfe, wer sich ewig bindet, ob sich das Herz zum Herzen findet. Der Wahn ist kurz, die Reu ist lang.
Das schwere Herz wird nicht durch Worte leicht. Doch können Worte uns zu Taten führen.
Alles wanket, wo der Glaube fehlt.
Schwer ist die Kunst, vergänglich ist ihr Preis.
Das war ein Schuß! Davon Wird man noch reden in den spätsten Zeiten.
Was ist der langen Rede kurzer Sinn?
Wir sind ein Volk, und einig wolln wir handeln.
Sorgt ihr für euch; ich tu, was meines Amtes ist.