Es gibt keinen Weg zum Glück. Glücklichsein ist der Weg.
Keinen verderben lassen, auch nicht sich selber, jeden mit Glück erfüllen, auch sich. Das ist gut.
Glück entsteht oft durch Aufmerksamkeit in kleinen Dingen, Unglück oft durch Vernachlässigung kleiner Dinge.
Das gemeinsame Glück zweier Menschen ist nichts anderes als zwei kleine, nebeneinander geritzte Striche in die Unendlichkeit.
Zum Werke, das wir ernst bereiten, Geziemt sich wohl ein ernstes Wort; Wenn gute Reden sie begleiten, dann fließt die Arbeit munter fort.
Ein jeder hat seine eigne Art, glücklich zu sein, und niemand darf verlangen, dass man es in der seinigen sein soll.
Dass andere Leute kein Glück haben, finden wir sehr leicht natürlich, dass wir selbst keines haben, immer unfassbar.
Die heutigen Menschen glauben, daß man die Arbeit so einrichten müsse, daß sie möglichst viel Ertrag abwerfe. Das ist ein falscher Glaube; man muß die Arbeit so einrichten, daß sie die Menschen beglückt.
Wenn die Menschen Glück kaufen könnten, würden sie es bestimmt eine Nummer zu groß wählen.
Ersehnst du Ruhm, bedenke - jeglicher Ruhm bedroht das häusliche Glück.
Das Glück der Menschen liegt nicht in der Freiheit, sondern in der Übernahme einer Pflicht.
Das Glück ist verschwenderisch, aber unbeständig.
Die Vergnügungssucht ist unersättlich und frißt am liebsten - das Glück.
Man feiere nur, was glücklich vollendet ist.
Eine Frau, die mit einem Archäologen verheiratet ist, darf sich glücklich schätzen, denn je älter sie wird, desto interessanter wird sie für ihren Mann.
Das Glück, kein Reiter wird's erjagen, es ist nicht dort und ist nicht hier. Lern überwinden, lern entsagen, und ungeahnt erblüht es dir.
Mag das Geld auch den Charakter des bloß Nützlichen haben, so hat es dennoch eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Glück, weil es auch den Charakter des Allumfassenden besitzt, da ja dem Gelde alles untertan ist.
Das ganze Glück des Menschen besteht darin, bei anderen Achtung zu genießen.
Trau lieber deiner Kraft als deinem Glück.
Wenn Sie zu lange zu hart arbeiten, kriegen Sie ein weiches Hirn.
Denken ist die schwerste Arbeit, die es gibt. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, daß sich so wenige Leute damit beschäftigen.
Wer sich zu wichtig für kleinere Arbeiten hält, ist meistens zu klein für wichtige Arbeiten.
Das schönste Glück des denkenden Menschen ist, das Erforschliche erforscht zu haben und das Unerforschliche ruhig zu verehren.
Glück ist ein Parfüm, das du nicht auf andere sprühen kannst, ohne selbst ein paar Tropfen abzubekommen.
Alles, was nicht als Mittel zu einem Zweck und letztlich als Mittel zum Glück begehrt wird, ist selbst ein Teil des Glücks und wird erst dann um seiner selbst willen begehrt, wenn es dazu geworden ist.
Willkürlich handeln ist des Reichen Glück.
Die moderne Industrie erfordert mehr und mehr Leute, deren Arbeit das "Denken" ist.
Ein wahrer Freund trägt mehr zu unserem Glück bei als tausend Feinde zu unserem Unglück.
Ein tiefer Fall führt oft zu höherem Glück.
Arbeit ist das Feuer der Gestaltung.
Nicht das Argument, sondern die Person überzeugt.
Das literarische Deutschland von heute ist eine Schulklasse, in der jeder den Posten eines Lehrers erringen will.
Von jedem Waffenstillstand dieser Epoche geht die beklemmende Atmosphäre drohender Vorläufigkeit aus.
Der volle Genuß der Freiheit schließt ihren Mißbrauch mit ein.
Wir arbeiten, weil uns das Talent zum Glück fehlt.