Es gibt keinen Weg zum Glück. Glücklichsein ist der Weg.
Aber der Mensch ist eben ein Viech! Kaum wird ihm der Zügel ein wenig locker gelassen, schlägt er schon über die Stränge.
Der Mensch lebt nicht von dem, was er isst, sondern von dem, was er verdaut.
Geld ist der beste Köder um nach Menschen zu fischen.
Nichts ist hilfreicher als eine Herausforderung, um das Beste in einem Menschen hervorzubringen.
Der Glaube an eine größere und bessere Zukunft ist einer der mächtigsten Feinde gegenwärtiger Freiheit.
Keinen verderben lassen, auch nicht sich selber, jeden mit Glück erfüllen, auch sich. Das ist gut.
Es ist nichts falsch daran, daß Menschen Reichtümer besitzen, falsch wird es, wenn Reichtümer Menschen besitzen.
Den letzten Intelligenztest müssen die Menschen noch bestehen, nämlich sich miteinander zu vertragen.
Glück entsteht oft durch Aufmerksamkeit in kleinen Dingen, Unglück oft durch Vernachlässigung kleiner Dinge.
Der Mensch ist das einzige Lebewesen, das von sich eine schlechte Meinung hat.
An groß angelegte Menschen denkt sichs gut, mit fein angelegten Menschen lebt sichs gut.
Die Größe eines Menschen hängt nicht von der Größe seines Wirkungsfeldes ab.
Das gemeinsame Glück zweier Menschen ist nichts anderes als zwei kleine, nebeneinander geritzte Striche in die Unendlichkeit.
Ein Mensch, der für nichts zu sterben gewillt ist, verdient nicht zu leben.
Liebe alle Menschen, der Leidende aber sei dein Kind.
Der denkende Mensch hat die wunderliche Eigenschaft, daß er an die Stelle, wo das unaufgelöste Problem liegt, gern ein Phantasiebild hinfabelt.
Der Mensch ist ständig in Gefahr, das nie Dagewesene für undenkbar zu halten.
Ein jeder hat seine eigne Art, glücklich zu sein, und niemand darf verlangen, dass man es in der seinigen sein soll.
Die Menschen haben vor dem Tod zuviel Achtung, gemessen an der geringen Achtung, die sie vor dem Leben haben.
Das Versagen der Hierarchien, die sozialen Probleme zu lösen, zwang die Menschen, miteinander zu reden.
Der Undank ist immer eine Art Schwäche. Ich habe nie gesehen, dass tüchtige Menschen undankbar gewesen wären.
Mit einem Menschen, der nur Trümpfe hat, kann man nicht Karten spielen.
Japaner: Mensch, der alle Schönheit dieser Welt durch den Sucher seiner Kamera betrachtet.
Der Mensch ist ein merkwürdiges Wesen. Er arbeitet immer härter für das Privileg, immer höhere Steuern zahlen zu dürfen.
Man trägt viel im Herzen, was man nie einem anderen Menschen mitteilen kann.
Der Mensch bleibt in kritischen Situationen selten auf seinem gewohnten Niveau. Er hebt sich darüber oder sinkt darunter.
Dass andere Leute kein Glück haben, finden wir sehr leicht natürlich, dass wir selbst keines haben, immer unfassbar.
Die heutigen Menschen glauben, daß man die Arbeit so einrichten müsse, daß sie möglichst viel Ertrag abwerfe. Das ist ein falscher Glaube; man muß die Arbeit so einrichten, daß sie die Menschen beglückt.
Wenn die Menschen Glück kaufen könnten, würden sie es bestimmt eine Nummer zu groß wählen.
Wenn ein Philosoph einem antwortet, versteht man überhaupt nicht mehr, was man ihn gefragt hat.
Man entdeckt keine neuen Weltteile, ohne den Mut zu haben, alle Küsten aus den Augen zu verlieren.
Das Glück der Menschen liegt nicht in der Freiheit, sondern in der Übernahme einer Pflicht.
Ein guter Lehrer hat nur eine Sorge: zu lehren, wie man ohne ihn auskomme.
Ohne Staub, worin er aufleuchtet, wäre der Strahl nicht sichtbar.
Die Anzahl der Dummheiten, die ein intelligenter Mensch im Lauf eines Tages sagen kann, ist unglaublich.
Ein gerader Weg führt immer nur ans Ziel.
Das Geheimnis des Glücks liegt nicht im Besitz, sondern im Geben. Wer andere glücklich macht, wird glücklich.
Es entspricht einem Lebensgesetz: Wenn sich eine Tür vor uns schließt, öffnet sich eine andere. Die Tragik ist jedoch, daß man auf die geschlossene Tür blickt und die geöffnete nicht beachtet.
So ist das im Leben: Wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich eine andere. Die Tragik liegt darin, daß wir nach der geschlossenen Tür blicken, nicht nach der offenen.
Der Glaube, der sich für mich bewahrheitet ist derjenige, der mir die bestmöglichen Nutzung meiner Stärken gestattet und der sich als das beste Mittel erweist, um meine Tugenden in Handlung umzusetzen.
An den Pessimismus gewöhnt man sich zuletzt wie an ein zu enges Sakko, das sich nicht mehr ändern lässt.
Es ist besser, für das, was man ist, gehasst, als für das, was man nicht ist, geliebt zu werden.
Mein Glück liegt im Vergrößern des Glücks anderer. Ich brauche das Glück aller, um selber glücklich zu sein.
So geht es oft mit einer Unterhaltung: Nach einer Weile vergeblicher Auseinandersetzung merkt man, dass man gar nicht von derselben Sache gesprochen hat.
Der vielleicht größte Vorteil des Ruhms besteht darin, daß man ungestraft die größten Dummheiten sagen darf.
Das Alter hat auch gesundheitliche Vorteile: zum Beispiel verschüttet man ziemlich viel von dem Alkohol, den man trinken möchte.