Wenn das Vakuum, das der Tod von Dr. Martin Luther King hinterlassen hat, nicht mit Besorgnis und Verständnis und einem gewissen Maß an Liebe gefüllt wird, dann, glaube ich, werden wir hier in diesem Lande alle verloren sein.
Wir hoffen immer auf den nächsten Tag, wahrscheinlich erhofft sich der nächste Tag einiges von uns.
Die Menschen haben vor dem Tod zuviel Achtung, gemessen an der geringen Achtung, die sie vor dem Leben haben.
Der Tod lächelt uns alle an, das einzige was man machen kann ist zurücklächeln!
Manchen schon stürzte die bloße Hoffnung auf Gewinn in sein Verderben.
Stehen bleiben: es wäre der Tod. Nachahmen: es ist schon eine Art von Knechtschaft. Eigene Ausbildung und Entwicklung: das ist Leben und Freiheit.
Wäre der Tod nicht, es würde keiner das Leben schätzen. Man hätte vielleicht nicht einmal einen Namen dafür.
Jeder Tag ist ein kleines Leben – jedes Erwachen und Aufstehen eine kleine Geburt, jeder frische Morgen eine kleine Jugend, und jedes zu Bett gehen und Einschlafen ein kleiner Tod.
Ich fürchte, daß mein Tod nicht bemerkt wird, außer durch meine zurückgelassene Unordnung.
Wie nah sind uns manche, die tot sind, und wie tot sind uns manche, die leben.
Je törichter dein Hoffen, um so fester.
Ist der Tod nur ein Schlaf, wie kann dich das Sterben erschrecken? Hast du es je noch gespürt, wenn du des Abends entschliefst?
Die Ältesten werden Mut unterstützen, wo Angst ist, Einigungen beflügeln, wo Konflikt ist, Hoffnung bringen, wo Verzweiflung ist.
Der Tod ist kein Abschnitt des Daseins, sondern nur ein Zwischenereignis, ein Übergang aus einer Form des endlichen Wesens in eine andere.
Über das Kommen mancher Leute tröstet uns nichts als die Hoffnung auf ihr Gehen.
Wer sich nicht mehr wundern kann, der ist seelisch bereits tot.
Den Tod fürchten, wenn man außer Gefahr ist, und nicht, wenn man in Gefahr schwebt, denn man muß ein Mann sein.
Schlägt dir die Hoffnung fehl, nie fehle dir das Hoffen! Ein Tor ist zugetan, doch tausend sind noch offen.
Liebe ist Qual, Lieblosigkeit ist Tod.
Auf alle Fälle führt die Hoffnung weiter als die Furcht.
Jesus ist tot, Marx ist tot - und ich fühle mich heute auch nicht ganz wohl!
Mensch: ein Lebewesen, das klopft, schlechte Musik macht und seinen Hund bellen lässt. Manchmal gibt er auch Ruhe, aber dann ist er tot.
Alles, was Wissenschaft mich lehrte und noch lehrt, stärkt meinen Glauben an ein Fortdauern unserer geistigen Existenz über den Tod hinaus.
Ist es nicht so, daß wir aus Dingen eine Mauer um uns errichten, eine hohe Mauer, um den Tod nicht zu sehen? ... Der Motor der Konsumgesellschaft ist nicht die Freude am Leben, sondern die Angst vor dem Tod.
Wer nichts waget, der darf nichts hoffen.
Neulich habe ich gelesen, daß ein Schwabe sogar mit einer Spätzlemaschine erschlagen wurde. Ein schwäbischer Tod.
Die Liebe überwindet den Tod, aber es kommt vor, dass eine kleine üble Gewohnheit die Liebe überwindet.
Der völlige Verzicht auf Hoffnung ist das, was das Unheil nur beschleunigen kann. Eines der Elemente, die das Unheil verzögern können, ist der Glaube daran, daß es abwendbar ist.
Die Zweite Ehe ist der Triumph der Hoffnung über die Erfahrung.
Wir hoffen immer, und in allen Dingen Ist besser hoffen als verzweifeln.
Monde und Jahre vergehen, aber ein schöner Moment leuchtet das Leben hindurch.
Jeder Irrtum hat drei Stufen: Auf der ersten wird er ins Leben gerufen, auf der zweiten will man ihn nicht eingestehen, auf der dritten macht nichts ihn ungeschehen.
Kann der Blick nicht überzeugen, Überredet die Lippe nicht.
Man sage nicht, das Schwerste sei die Tat, das Schwerste dieser Welt ist der Entschluß.
Juristen - schlechte Christen! Macht ihr einen zum Minister, wird ein guter Christ er.
Gebeugt erst zeigt der Bogen seine Kraft.
Wir sind gegen keine Fehler an anderen intoleranter, als welche die Karrikatur unserer eigenen sind.
Wer sich dem Dank entzieht, erniedrigt den Beschenkten.
Der Verstand und die Fähigkeit ihn zu gebrauchen, sind zweierlei Fähigkeiten.
Die Deutschen sind und waren eine grüblerische Nation. Aus diesem Gesichtspunkte läßt sich ihre ganze Kunst und Wissenschaft erklären.
Die Kunst ist keine Nachahmung der Natur, sie ist eine Erklärung derselben.
Willst du die Bescheidenheit des Bescheidenen prüfen, so forsche nicht, ob er Beifall verschmäht, sondern ob er den Tadel erträgt.
Der Tod begrub hier einen reichen Besitz, aber noch schönere Hoffnung.
Das sind die Starken, die unter Tränen lachen, eigene Sorgen verbergen und andere glücklich machen.
Der Deutsche hat vor nichts Respekt als was er nicht versteht.
Das fürchterlichste Mittel gegen quälende Gedanken ist die Zerstreuung: sie führt zur Gedankenlosigkeit.
Der Verstand und die Fähigkeit, ihn zu gebrauchen, sind zwei verschiedene Gaben.
Wen das Auge nicht überzeugen kann, überredet auch der Mund nicht.