Laß dich nicht verhärten in dieser harten Zeit. Die allzu hart sind, brechen, die allzu spitz sind, stechen und brechen ab sogleich.
Wenn man alle Gesetze studieren sollte, so hätte man gar keine Zeit, sie zu übertreten.
Eine schwere Zeit ist wie ein dunkles Tor. Trittst du hindurch, trittst du gestärkt hervor.
Die eigentlichen Reformverhinderer unserer Zeit sind die neoliberalen Radikalreformer. Die alles wollen und nichts bekommen.
Nur sehr wenige Anführer, wenn überhaupt, haben es geschafft, die Stimmung in der gesamten Welt in solch kurzer Zeit und mit solch tiefgehenden Auswirkungen zu verändern.
Argwöhnisch wacht der Mensch über alles, was ihm gehört. Nur die Zeit läßt er sich stehlen, am meisten vom Fernsehen.
Amerika, du hast es besser als unser Kontinent, der alte. Hast keine verfallenen Schlösser und keine Basalte. Dich stört nicht im Innern, Zu lebendiger Zeit, Unnützes Erinnern Und vergeblicher Streit.
Wenn die Uhren so schnell zu scheinen laufen, dass die Konturen der Zeiger verschwimmen, ist es an der Zeit, zu entstressen.
Das Merkwürdige an der Zukunft ist wohl die Vorstellung, dass man unsere Zeit einmal die gute alte Zeit nennen wird.
Wir leben in einer Zeit, die zu viel arbeitet und zu wenig erzogen ist, in einer Zeit, wo die Leute vor Fleiß blödsinnig werden.
Wer in dieser Zeit im eigenen Land und am Horizont der Weltpolitik die Schrift nicht mehr erkennen kann, ist blind geworden für die Herausforderung der Geschichte.
In dieser kollektivistischen Zeit so individualistisch wie möglich zu leben, ist der einzig echte Luxus, den es noch gibt.
Man darf niemals 'zu spät' sagen. Auch in der Politik ist es niemals zu spät. Es ist immer Zeit für einen neuen Anfang.
Man kann einige Menschen die ganze Zeit und alle Menschen eine Zeit lang zum Narren halten; aber man kann nicht alle Menschen allezeit zum Narren halten.
Wir müssen unser Unternehmen so organisieren, daß wir die Schnellsten sind. Deshalb müssen wir den Mitarbeitern den Umgang mit ihrer Zeit selbst überlassen.
Über jedem guten Buch muß das Gesicht des Lesers von Zeit zu Zeit hell werden.
Es blüht die Wurst nur kurze Zeit, die Freundschaft blüht in Ewigkeit.
Nichts bezeichnet den Menschen mehr, als das, wofür er niemals Zeit findet.
Die Sanduhren erinnern nicht bloß an die schnelle Flucht der Zeit, sondern auch zugleich an den Staub, in welchen wir einst verfallen werden.
Nie zuvor hatten wir so wenig Zeit, um soviel zu tun.
Ich habe keine Zeit, müde zu sein.
Es ist alles ein schrecklicher Kompromiss. Für Kunst bleibt keine Zeit. Alles, was zählt, ist das, was sie die "Kinokasse" nennen.
Das Kalte wird warm, der Reiche wird arm, der Narre gescheit: Alles zu seiner Zeit.
Ein Berliner Kritiker in der Zeit, bevor ich in die Hauptstadt kam: "Fräulein Bartels war der Liebling des Königsberger Publikums - warum ist sie es nicht geblieben?"
Lasst uns wenigstens den Weltuntergang verhindern. Es ist fünf vor zwölf, und wir haben nicht mehr viel Zeit.
Ich hatte das Glück, zur rechten Zeit am rechten Ort zu sein.
Wenn man guten Gebrauch von seiner Zeit machen will, muß man wissen, was am wichtigsten ist, und sich dann mit ganzer Kraft dafür einsetzen.
Wahrscheinlich hat man keine Zeit. Aber man muß so überlegt handeln, als habe man sie doch.
Wenn die Zeit kommt, in der man könnte, ist die vorüber, in der man kann.
Die Krankheiten unserer Zeit sind Aktionismus und Hektik.
Glück entsteht oft durch Aufmerksamkeit in kleinen Dingen, Unglück oft durch Vernachlässigung kleiner Dinge.
Diese persönlichen Stänkereien vor den Augen des versammelten Publikums sind mir unglaublich widerwärtig. Hol's der Teufel!
Wer einen guten Braten macht, hat auch ein gutes Herz.
Der böse Wille ist da, und das gefällt immer, auch ohne daß der Witz auf der Höhe steht.
Denen, die der Ruhe pflegen, kommen manche ungelegen.
Er fühlte sich wie neu gestärkt, Als er soviel Geld bemerkt.
Besser als ein guter Wille wirkt manchmal eine gute Pille.
Der Ungeduldige fährt sein Heu naß ein.
Alte Bäume behämmert der Specht am meisten.
Wer sagt, die ganze Welt sei schlecht, der hat wohl nur so ziemlich recht.
Ratsam ist und bleibt es immer Für ein junges Frauenzimmer, Einen Mann sich zu erwählen Und womöglich zu vermählen.
Meistens hat, wenn zwei sich scheiden, einer etwas mehr zu leiden.
Die Zeit, die alte Bügelfrau, macht alles wieder schlicht.
Wer in Glaubenssachen den Verstand befragt, kriegt unchristliche Antworten.
Alle Thesen sind Hypothesen.
Es wird mit Recht ein guter Braten gerechnet zu den guten Taten.
Oft trifft man wen, der Bilder malt, Viel selt'ner wen, der sie bezahlt.
Die Schwierigkeit ist immer klein, man muß nur nicht verhindert sein.
Stets findet Überraschung statt, da, wo man's nicht erwartet hat.
Denn mancher hat sich schon beklagt: Ach hätt' ich das doch nicht gesagt!
Klatschen heißt: anderer Leute Sünden beichten.
Der Neid ist die aufrichtigste Form der Anerkennung.
Der Rechtsanwalt ist hochverehrlich, obwohl die Kosten oft beschwerlich.
Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, wo wir lieben.
Juli trocken und heiß, klebt dem Bauern die Hose am Steiß.
Man nimmt in der Welt jeden, wofür er sich gibt, aber er muss sich auch für etwas geben. Man erträgt die Unbequemen lieber, als man die Unbedeutenden duldet.
Die Wahrheit ist zu schlau, um gefangen zu werden.
Mit scharfem Blick, nach Kennerweise, Seh ich zunächst mal nach dem Preise. Und bei genauerer Betrachtung Steigt mit dem Preise auch die Achtung.
Gedanken sind nicht stets parat, Man schreibt auch, wenn man keine hat.