Wir hoffen immer auf den nächsten Tag, wahrscheinlich erhofft sich der nächste Tag einiges von uns.
Über das Kommen mancher Leute tröstet uns nichts als die Hoffnung auf ihr Gehen.
Was wäre das Leben ohne Hoffnung? Ein Funke, der aus der Kohle springt und verlischt.
Wenn wir nicht von vorne anfangen, dürfen wir nicht hoffen, weiter zu kommen.
Weder ist Rückzug Davonlaufen noch Abwarten Klugheit, wenn die Gefahr die Hoffnung überwältigt.
Die Zeit beschert uns viele Genies. Hoffen wir, es sind ein paar Begabte darunter.
Alles wird uns heimgezahlt, wenn auch nicht von denen, welchen wir geborgt haben.
An groß angelegte Menschen denkt sichs gut, mit fein angelegten Menschen lebt sichs gut.
Wenn eine Frau sagt »Jeder«, meint sie: jedermann. Wenn ein Mann sagt »Jeder«, meint er: Jeder Mann.
Wer sich seiner eigenen Kindheit nicht mehr deutlich erinnert, ist ein schlechter Erzieher.
Ein armer wohltätiger Mensch kann sich manchmal reich fühlen, ein geiziger Krösus nie.
Auch in dem elendesten Dasein gibt es ein Häkchen, an das ein Faden des Heils sich anknüpfen ließe.
Sagen, was man denkt, ist manchmal die größte Torheit und manchmal — die größte Kunst.
Der Gescheitere gibt nach! Ein unsterbliches Wort. Es begründet die Weltherrschaft der Dummheit.
Wenn zwei brave Menschen über Grundsätze streiten, haben immer beide recht.
Die Menschen, bei denen Verstand und Gemüt sich die Waage halten, gelangen spät zur Reife.
Unseren schlechten Eigenschaften gegenüber gibt es nur ewigen Kampf oder schimpflichen Frieden.