Wir hoffen immer auf den nächsten Tag, wahrscheinlich erhofft sich der nächste Tag einiges von uns.
Amerika, du hast es besser als unser Kontinent, der alte. Hast keine verfallenen Schlösser und keine Basalte. Dich stört nicht im Innern, Zu lebendiger Zeit, Unnützes Erinnern Und vergeblicher Streit.
Manchen schon stürzte die bloße Hoffnung auf Gewinn in sein Verderben.
Manchmal erkennt man den Wert eines Augenblicks erst dann, wenn er zur Erinnerung wird.
Die Sanduhren erinnern nicht bloß an die schnelle Flucht der Zeit, sondern auch zugleich an den Staub, in welchen wir einst verfallen werden.
Eine Sammlung von Anekdoten und Maximen ist für den Weltmann der größte Schatz, wenn er die ersten an schicklichen Orten ins Gespräch einzustreuen, der letzten im treffenden Falle sich zu erinnern weiß.
Auf einem Wandkalenderblatt ein Leu sich abgebildet hat. Er blickt dich an, bewegt und still, den ganzen 17. April. Wodurch er zu erinnern liebt, daß es ihn immerhin noch gibt.
Je törichter dein Hoffen, um so fester.
Die Ältesten werden Mut unterstützen, wo Angst ist, Einigungen beflügeln, wo Konflikt ist, Hoffnung bringen, wo Verzweiflung ist.
Über das Kommen mancher Leute tröstet uns nichts als die Hoffnung auf ihr Gehen.
Ohne die Erinnerung können wir unsere Demokratie nicht retten.
Schlägt dir die Hoffnung fehl, nie fehle dir das Hoffen! Ein Tor ist zugetan, doch tausend sind noch offen.
Auf alle Fälle führt die Hoffnung weiter als die Furcht.
Wer nichts waget, der darf nichts hoffen.
Am liebsten erinnern sich die Frauen an die Männer, mit denen sie lachen konnten.
Der völlige Verzicht auf Hoffnung ist das, was das Unheil nur beschleunigen kann. Eines der Elemente, die das Unheil verzögern können, ist der Glaube daran, daß es abwendbar ist.
Die Zweite Ehe ist der Triumph der Hoffnung über die Erfahrung.
Wir hoffen immer, und in allen Dingen Ist besser hoffen als verzweifeln.
Amerikanische Ehefrauen erwarten, in ihren Ehemännern ein solches Maß von Perfektion zu finden, wie es die englischen Frauen allein in ihren Butlern zu finden hoffen.
Was wäre das Leben ohne Hoffnung? Ein Funke, der aus der Kohle springt und verlischt.
Vergessen können ist das Geheimnis ewiger Jugend. Wir werden alt durch Erinnerung.
Was du mir sagst, das vergesse ich. Was du mir zeigst, daran erinnere ich mich. Was du mich tun lässt, das verstehe ich.
Wer im zwanzigsten Jahr nicht schön, im dreißigsten nicht stark, im vierzigsten nicht klug, im fünfzigsten nicht reich ist, der darf danach nicht hoffen.
Ein Optimist ist ein Mensch, der ein Dutzend Austern bestellt, in der Hoffnung, sie mit der Perle, die er darin findet, bezahlen zu können.
Wenn wir nicht von vorne anfangen, dürfen wir nicht hoffen, weiter zu kommen.
Die Vergesslichkeit des Menschen ist etwas anderes als die Neigung mancher Politiker, sich nicht erinnern zu können.
Das wundervolle Gestern: das gewöhnliche Heute in der Erinnerung von morgen.
Das Leben ist viel zu kostbar, als dass wir es entwerten dürften, indem wir es leer und hohl, ohne Sinn, ohne Liebe und letztlich ohne Hoffnung verstreichen lassen.
Weder ist Rückzug Davonlaufen noch Abwarten Klugheit, wenn die Gefahr die Hoffnung überwältigt.
Manchmal kann man die Vergangenheit mit den Sinnen festhalten: Die eine riecht nach wohltuender Erinnerung, die andere stinkt zum Himmel.
Es gibt kein großes Genie ohne einen Schuss Verrücktheit.
Wenn auf der Erde die Liebe herrschte, wären alle Gesetze entbehrlich.
Freundschaft, das ist eine Seele in zwei Körpern.
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.
Glück ist Selbstgenügsamkeit.
Jeder kann wütend werden, das ist einfach. Aber wütend auf den Richtigen zu sein, im richtigen Maß, zur richtigen Zeit, zum richtigen Zweck und auf die richtige Art, das ist schwer.
Freude an der Arbeit lässt das Werk trefflich geraten.
Wer recht erkennen will, muß zuvor in richtiger Weise gezweifelt haben.
Das Denken für sich allein bewegt nichts, sondern nur das auf einen Zweck gerichtete und praktische Denken.
Ein Schmeichler ist ein Freund, der dir unterlegen ist oder vorgibt, es zu sein.
Was es alles gibt, was ich nicht brauche.
Kluge Leute lernen auch von ihren Feinden.
Wo kein Eigentum ist, da ist auch keine Freude zum Geben; da kann niemand das Vergnügen haben, seinen Freunden, dem Wanderer, den Leidenden in ihrem Mangel zu helfen.
Der Gebildete treibt die Genauigkeit nicht weiter, als es der Natur der Sache entspricht.
Denken und Sein werden vom Widerspruch bestimmt.
Erfahrung ist der Anfang aller Kunst und jedes Wissens.
Angenehm ist am Gegenwärtigen die Tätigkeit, am Künftigen die Hoffnung und am Vergangenen die Erinnerung. Am angenehmsten und in gleichem Maße liebenswert ist das Tätigsein.
Mütter lieben ihre Kinder mehr, als Väter es tun, weil sie sicher sein können, dass es ihre sind.
Einen Fehler durch eine Lüge zu verdecken heißt, einen Flecken durch ein Loch zu ersetzen.
Der Anfang ist die Hälfte des Ganzen.